Frage des Monats - JULI 2022
Bei uns im OP werden Patienten mit multiresistenten Erregern (MRE) immer am Ende des Tagesprogrammes operiert. Die Begründung dafür: „Das wird schon immer so gemacht.“ Diese Patienten fallen häufig aus und die Eingriffe werden verschoben, nachdem die Patienten lange nüchtern auf ihren Eingriff gewartet haben. Insgesamt eine sehr unbefriedigende Erfahrung für die Betroffenen.
Welches Vorgehen würden Sie vom ZHI für Patienten mit MRE im OP empfehlen?
Weiterführende Literatur
- Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut - Prävention postoperativer Wundinfektionen, Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 4/2018 (https://doi.org/10.1007/s00103-018-2706-2)
- Arbeitskreis "Krankenhaus- & Praxishygiene" der AWMF-Hygieneanforderungen in der perioperativen Anästhesie (https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/029-045.html)
- Sebastian Schulz-Stübner - Hygiene in der Anästhesie, Krankenhaushygiene up2date 11/2016 (http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-102408)